Konstantin Gerhard · Butchery Lehel
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So gelingt das perfektes Steak

Ein perfektes Steak zuzubereiten, ist keine Zauberei! Folgen Sie einfach unserer kleinen Anleitung und freuen Sie sich auf ein tolles Ergebnis, Ihr perfektes Steak!

1. Hygiene

Bei vakuumiertem Fleisch die Verpackung entfernenund das Steak mit Küchenkrepp abtupfen.

2. Raumtemperatur

Gut Ding will Weile haben! Geben Sie Ihrem Fleisch bitte Zeit! Legen Sie das Fleisch auf einen Teller und lassen es Raumtemperatur annehmen.

3. Würzen

Ein perfektes Steak braucht nicht viele Gewürze. Marinaden überdecken den Fleischgeschmack und wer will das schon?

Wir empfehlen, das Rindersteak einige Minuten vor der Zubereitung nur zu salzen – am besten mit grobem Salz. Bitte nicht pfeffern! Der Pfeffer verbrennt beim Braten oder Grillen und wird bitter.

4. Hitze - sehr wichtig für ein perfektes Steak-Ergebnis

Im nächsten Schritt brauchen wir große Hitze. Egal, ob Pfanne oder Grill, bitte gut aufheizen. Beim Braten kommt noch hitzebeständiges Fett (Butterschmalz, Sonnenblumen- oder Erdnussöl) in die Pfanne. Welche Pfanne dafür am besten geeignet ist, erfahren Sie hier.

5. Scharf anbraten oder angrillen

Nun kommt das gute Stück Fleisch in die Pfanne oder auf den Grill und wird scharf angebraten, bis das Steak eine ordentliche braune Kruste hat. Nach 2-3 Minuten wird gewendet. Zum Wenden bitte einen Pfannenwender oder eine Zange verwenden und auf keinen Fall mit der Gabel ins Fleisch stechen, da ansonsten der Fleischsaft austritt und das Fleisch trocken wird!

6. Nachgaren

Um das Steak auf den Punkt zu garen, empfehlen wir, das Fleisch nach dem Anbraten im Ofen oder bei indirekter Hitze auf dem Grill nachzugaren. Im Ofen reicht dazu eine Temperatur von 80-90 °C.

Wer gerne regelmäßig Fleisch zubereitet, dem empfehlen wir den Kauf eines Fleischthermometers. Der Weg zum perfekten Steak wird so deutlich einfacher.

Der Fühler wird mittig im Steak platziert und dann heißt es warten, bis das Thermometer die gewünschte Kerntemperatur – die Temperatur in der Mitte des Steaks – anzeigt. Erst dann wird es wieder entfernt.

Wer kein Thermometer daheim hat, kann die Garstufe mit dem sogenannten Handballentest feststellen. Dabei wird der Druck mit dem Zeigefinger auf der Fleischoberfläche mit dem Druck auf dem Handballen verglichen.

Rückwärts-Garen

Gerade bei großen Steak Cuts empfiehlt sich das sogenannte Rückwärts-Garen.
Dafür ist auf jeden Fall ein Fleischthermometer notwendig. Das Fleisch kommt in den warmen Backofen oder auf die indirekte Zone des Grills und wird dort bis auf 2-3 °C unter die gewünschte Kerntemperatur gebracht. Sobald diese erreicht ist, kommt das Steak für einige Sekunden in die heiße Pfanne oder auf den Grill, um eine tolle Kruste und die notwendigen Röstaromen zu bekommen.

Steak-Cuts, die für das Rückwärtsgaren besonders geeignet ist, sind etwa T-Bone-Steaks, Porterhouse-Steaks oder Cowboy-Steaks.

7. Zeit lassen

Sobald die gewünschte Garstufe erreicht ist, das Fleisch aus dem Ofen oder dem Grill nehmen und auf einem warmen Teller o.Ä. einige Minuten ruhen lassen, damit es sich von der großen Hitze erholen kann. Dabei gilt: Je größer der Cut, desto länger die Ruhezeit. Das heißt, bei einem Lendenstück oder einem Ribeye genügen 3-4 Minuten, bei einem Porterhouse Steak dürfen es ruhig 7-8 Minuten sein. Wir empfehlen, das Fleisch nicht abzudecken, da sonst durch das entstehende Kondenswasser die Kruste des Steaks leidet. Keine Sorge, so schnell wird es nicht kalt!

Falls gewünscht, kann das Fleisch jetzt noch gewürzt werden.

8. Ihr perfektes Steak genießen

Wir wünschen guten Appetit!